Arbon, 24. September 2015
Bildungslandschaft Arbon nimmt Form an
Kinder im Vorschulalter sollen intensiver gefördert und unterstützt werden, damit sie ihre Schul- und Berufslaufbahn erfolgreicher bewältigen können. Dieses Ziel verfolgt das Projekt „Frühe Förderung – Bildungslandschaft Arbon“. Die verantwortliche Steuergruppe hat das Konzept am 23. September 2015 an einer Infoveranstaltung möglichen Partnern vorgestellt.
Immer mehr Kinder in Spielgruppen fallen durch ihre mangelhaften Deutschkenntnisse auf. Auch auf Stufe Kindergarten zeigt sich Handlungsbedarf. Dem will das Projekt „Frühe Förderung – Bildungslandschaft Arbon“ entgegenwirken. Bereits im Vorschulalter sollen die Kinder ihre Fähigkeiten gesamtheitlich weiterentwickeln und sich so später besser integrieren können. An der Kick-off-Veranstaltung vom 23. September 2015 hat die Steuergruppe des Projekts das Konzept präsentiert. Die fünfköpfige Steuergruppe setzt sich zusammen aus Vertreterinnen der Primarschulgemeinde Arbon, der Spielgruppen sowie von HEKS Infra. Geführt wird das Projekt von Mangalika Runge.
Projektteam unterstützt Steuergruppe
Der Anlass im Mehrzwecksaal Säntis des Schulhauses Bergli richtete sich an die politischen Behörden von Stadt und Schulgemeinden sowie die Vertretungen von Organisationen wie Elternforum, Kinderhaus, Spielgruppen und Ausländergruppierungen. Aus den Teilnehmenden wurde ein Projektteam gebildet, das künftig die Steuergruppe in der Umsetzung des Projektes beratend begleiten wird.
Um die gesteckten Ziele zu erreichen, arbeiten Organisationen im Vorschulbereich in Zukunft intensiver zusammen. Zu diesem Zweck werden Spielgruppenleiterinnen, Kindergartenlehrpersonen sowie Mitarbeitende des Kinderhauses und der HEKS-Spielgruppe ab Januar 2016 gemeinsam geschult. Dabei werden etwa Themen aus dem Migrationsbereich gezielt bearbeitet. Für die Schulungen zeichnen Fachleute der Pädagogischen Hochschule St.Gallen PHSG verantwortlich.
Eltern tragen aktive Rolle
Auch die Eltern sollen in der Lage sein, aktiv zur Förderung ihrer Kinder beizutragen. Ein entsprechendes Programm wird gegenwärtig von Mangalika Runge erarbeitet. Dabei sollen nicht nur erzieherische und sprachliche Themenschwerpunkte aufgegriffen, sondern auch Informationen zur Funktionsweise des schweizerischen Schulsystems vermittelt werden. Beim Überbrücken allfälliger Sprachbarrieren helfen Interkultur-Vermittlerinnen.
Zu Wort kam am Anlass auch Rita Schweizer, die zuständige Projektleiterin der Jacobs Foundation, welche als Trägerin des Gesamt-projekts „Bildungslandschaften Schweiz“ gemeinsam mit Stadt, Kanton und der Primarschulgemeine die Kosten für die Umsetzung des Konzepts in Arbon trägt.
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