Arbon, 7. März 2023

Nach Aufhebung der Corona-Restriktionen versuchte ein externes Organisationskomitee in Absprache mit der Stadt Arbon, für das Jahr 2023 wieder ein Seenachtsfest auf die Beine zu stellen. In den vergangenen Wochen hat sich herauskristallisiert, dass der Versuch scheitert.

Das zentrale Problem besteht darin, dass es bisher trotz intensiver Bemühungen nicht gelungen ist, den Ausstieg von wichtigen Partnern für die Veranstaltung zu kompensieren. Potenzielle Geldgeber sind durch die Pandemie verunsichert und agieren entsprechend zurückhaltender als noch vor einigen Jahren.

"Es ist ein nicht zu unterschätzender Aufwand, einen dreitägigen Anlass dieser Grössenordnung zu organisieren", gibt Markus Rosenberger, Leiter der Abteilung Freizeit/Sport/Liegenschaften, zu bedenken. "Die beträchtlichen Kosten sind nur zu decken, wenn entsprechende Einnahmen aus Sponsoring, Standmieten und Ticketverkauf erwirtschaftet werden können. Dies erscheint in der gegenwärtigen Situation jedoch nicht möglich."

Sowohl das Organisationskomitee als auch die Stadt Arbon bedauern den Entscheid, auch 2023 kein Seenachtsfest durchzuführen. "Natürlich ist es schade, dass der Anlass nicht wie geplant stattfinden kann", sagt der zuständige Stadtrat Jörg Zimmermann. "Der Entscheid des Organisationskomitees ist aber nachvollziehbar. Und leider ist die Stadt weder in Bezug auf personelle noch auf finanzielle Mittel in der Lage, hier kurzfristig in die Bresche zu springen."

Die Stadt Arbon ist daran interessiert, dass die Veranstaltung auch in Zukunft stattfinden kann. Dafür verantwortlich soll weiterhin ein externes Organisationskomitee sein. "Ziel ist es, den Anlass auf eine solide Basis zu stellen, so dass eine Durchführung in den Jahren 2024 bis 2026 sichergestellt ist", sagt Jörg Zimmermann.

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