Arbon, 8. Februar 2022
Zweckmässigkeitsbeurteilung Spange Süd in Auftrag gegeben
Eine Zweckmässigkeitsbeurteilung soll feststellen, ob bzw. unter welchen Umständen die Spange Süd bewilligungsfähig ist. An seiner Sitzung vom 24. Januar 2022 hat der Arboner Stadtrat die Erarbeitung einer solchen Beurteilung in Auftrag gegeben.
Seit einigen Jahren wird über den Bau der Spange Süd – einer Verbindungsstrasse zwischen der St. Gallerstrasse und dem Autobahnzubringer Arbon-Süd – diskutiert. Die Strasse war in Ergänzung zur neuen Kantonsstrasse (NLK) geplant gewesen, um die Landquartstrasse in Arbon und die Hubgasse in Roggwil vom Verkehr zu entlasten.
Im Zuge der laufenden Ortsplanungsrevision hat sich der Arboner Stadtrat nochmals vertieft mit der Spange Süd befasst. Aus seiner Sicht überwiegen die Vorteile. "Nicht nur hätte diese Verbindungsstrasse eine Verkehrsentlastung und eine Verbesserung der Verkehrsflüsse in ihrem Einzugsgebiet zur Folge", sagt der Arboner Stadtpräsident Dominik Diezi. "Sie würde auch eine Optimierung des öffentlichen Verkehrs sowie eine zweckmässige Erschliessung des Grundstücks Rietli in Stachen ermöglichen, das für die gewerbliche Entwicklung der Stadt Arbon künftig eine bedeutende Rolle spielt."
Bereits im Jahr 2013 hatte das Verwaltungsgericht entschieden, dass für eine Realisierung der Spange Süd weitere Abklärungen notwendig wären. Vor diesem Hintergrund hat sich der Arboner Stadtrat nun für die Erarbeitung einer Zweckmässigkeitsbeurteilung (ZMB) Spange Süd ausgesprochen. Dabei soll die provisorisch eingezeichnete Verbindungsstrasse auf ihre Bewilligungsfähigkeit hin geprüft werden. Zudem soll die ZMB verschiedene weitere Erschliessungsvarianten für das betroffene Gebiet aufzeigen und anhand einer Reihe von Kriterien bewerten.
Die ZMB Spange Süd hat die Stadt Arbon gemeinsam mit den Verantwortlichen der Gemeinde Roggwil und des Kantons Thurgau geplant. In einem offenen Ausschreibungsverfahren hatten Unternehmen die Möglichkeit, für diesen Auftrag zu offerieren. Nach sorgfältiger Prüfung der beiden eingegangenen Angebote wurde der Auftrag an die EBP Schweiz AG vergeben. Die Kosten von knapp 290'000 Franken teilen sich der Kanton Thurgau, die Gemeinde Roggwil und die Stadt Arbon zu je einem Drittel auf.
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