Arbon, 6. Februar 2019

Am 3. Dezember 2018 hat der Arboner Stadtrat über 38 Einsprachen gegen die Unterschutzstellung von weiteren 123 Gebäuden in den Schutzplan entschieden. Die Änderung wird nun öffentlich aufgelegt.

Der Arboner Stadtrat hat den Schutzplan 2014 am 5. November 2018 vorbehältlich drei Objekte, gegen deren Unterschutzstellung Beschwerde beim Verwaltungsgericht erhoben worden war, in Kraft gesetzt. Zuvor hatte das Departement für Bau und Umwelt diesen genehmigt, jedoch unter der Voraussetzung, dass weitere Objekte auf ihre Schutzwürdigkeit hin
überprüft würden. Als Begründung waren zu grosse Differenzen zum kantonalen Hinweisinventar angegeben worden.

2016 bestimmte eine Arbeitsgruppe 123 Gebäude zur zusätzlichen Aufnahme in den Schutzplan. Diese Ergänzung wurde im Juni 2017 öffentlich aufgelegt. Daraufhin gingen beim Stadtrat 38 Einsprachen ein. Bei allen Objekten, gegen deren Unterschutzstellung Einsprache erhoben wurde, hat die Stadt in Zusammenarbeit mit dem Heimatschutz und der kantonalen Denkmalpflege einen Augenschein durchgeführt. Bei elf Objekten konnten mit den Eigentümern Vergleiche erzielt werden. Bei den verbleibenden 27 Objekten hat der
Stadtrat am 3. Dezember 2018 aufgrund der neugewonnenen Erkenntnisse der Augenscheine mittels Einspracheentscheid über den Verbleib im Schutzplan entschieden. Zehn Einsprachen hat der Stadtrat gutgeheissen und somit die Entfernung aus dem Schutzplan beschlossen. Acht Einsprachen werden teilweise gutgeheissen, die Objekte verbleiben jedoch im Schutzplan. In neun Fällen wurden die Einsprachen abgelehnt.

Die Änderung des Schutzplans wird vom 8. bis zum 27. Februar 2019 im Stadthaus in der Abteilung Bau öffentlich aufgelegt. Die entsprechenden Informationen stehen ab dem 8. Februar auch auf der städtischen Website zur Verfügung.

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