Arbon, 27. September 2016

Die Stadt Arbon bewirbt sich erneut als Standort für das Historische Museum des Kantons Thurgau. Der Stadtrat hat gegenüber dem Kantonalen Departement für Erziehung und Kultur (DEK) sein Interesse bekräftigt und entsprechende Unterlagen eingereicht.

Bereits 2012 hatte sich Arbon als möglichen Standort für das Historische Museum des Kantons Thurgau ins Spiel gebracht. Nachdem zunächst andere Optionen favorisiert worden waren, erscheinen die Chancen Arbons heute wieder intakt.
Im Frühsommer 2016 war Dr. Paul Roth, Generalsekretär des DEK, einer Einladung des Stadtrats gefolgt, um sich die möglichen Museumsstandorte in Arbon anzusehen: das Schloss einerseits, die Webmaschinenhalle auf dem Saurer WerkZwei-Areal andererseits. In der Folge wurden Machbarkeitsstudien für beide Standorte erarbeitet. Am 9. September traf sich Stadtpräsident Andreas Balg in Frauenfeld mit Dr. Paul Roth und überreichte ihm die entsprechenden Dokumentationen.

Stärkung für Stadt und Region

Die Wahl von Arbon als Standort wäre aus Sicht des Stadtrats eine Stärkung nicht nur für die Stadt, sondern ein Bekenntnis des Kantons zum gesamten Oberthurgau. Geografisch interessant wäre Arbon als Standort des Kantonalen Historischen Museums ausserdem durch seine geografische Nähe zu Stadt und Agglomeration St.Gallen.

Vieles spricht für Arbon

Neben dem Vorhandensein geeigneter Räumlichkeiten spricht eine Reihe weiterer Faktoren für Arbon als Standort für das Historische Museum des Kantons: Zunächst einmal hat viel Thurgauer Geschichte in Arbon stattgefunden – die Stadt blickt auf eine reiche, bewegte und gut dokumentierte Geschichte zurück, die von den Pfahlbauern über die Römer bis hin zur Industrialisierung reicht. Weiter bieten sich Möglichkeiten zur erfolgversprechenden Zusammenarbeit mit etablierten Museen vor Ort. Ausserdem ist Arbon mit öffentlichen wie auch privaten Verkehrsmitteln optimal erreichbar.

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