Arbon, 28. Juni 2016
Nachwuchs weist den Weg zu einer kinderfreundlichen Stadt
Die Stadt Arbon strebt den Erwerb des UNICEF-Labels „Kinderfreundliche Gemeinde“ an – dies in einem Verbundprojekt mit den Schulgemeinden Arbon sowie den Primarschulgemeinden Frasnacht und Stachen. An einer Informationsveranstaltung am 27. Juni erfuhren Interessierte, welche Schritte im Prozess bereits unternommen wurden und welche weiteren noch folgen.
Gegen 40 Interessierte aller Altersgruppen folgten am vergangenen Montagabend der Einladung ins Foyer des Arboner Seeparksaals. Mit dem Aufruf, gemeinsam eine kinderfreundliche Welt zu gestalten, leitete Stadtrat Hans-Ulrich Züllig die Veranstaltung ein. Angela Wettstein vom Schweizerischen Komitee für UNICEF stellte daraufhin das Label „Kinderfreundliche Gemeinde“ anschaulich vor. Zudem führte sie aus, wie das Label für Arbon einen Standortvorteil darstellen kann.
Befragungen und Workshops zeigen Verbesserungspotenzial
Die seit dem Projektstart im Jahr 2015 unternommenen Schritte zeigte Gabriele Eichenberger auf. Als Leiterin der Kinder- und Jugendarbeit Arbon ist sie auch Teil der Steuergruppe Labelprozess. Sie stellte Ergebnisse aus Befragungen und Workshops vor, die mit über 400 Kindern und Jugendlichen durchgeführt worden waren. Die Ergebnisse dokumentieren die Stärken und Schwächen von Arbon in den Augen von 3- bis 18-Jährigen.
Gabriele Eichenberger erläuterte die Ergebnisse der Standortbestimmung mit Organisationen zu deren Kinderfreundlichkeit und die daraus abgeleiteten Entwicklungsmöglichkeiten. Die Ergebnisse wertete sie als Beleg dafür, dass Kinder und Jugendliche stärker in die Gestaltung der Stadt miteinbezogen werden sollten. Das Publikum zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der Bedürf-nisse, Anliegen und Verbesserungsvorschläge, die von den Kindern und Jugendlichen erarbeitet worden waren.
Aktionsplan für ein kinderfreundlicheres Arbon
In einem nächsten Schritt erstellt die Steuergruppe einen Aktionsplan. Dieser wird Massnahmen zur Verbesserung der Kinderfreundlichkeit der Stadt Arbon sowie der Schulgemeinden enthalten.
Gegen Ende 2016 prüft die UNICEF den verabschiedeten Aktionsplan und entscheidet in der Folge darüber, ob die Stadt Arbon als „Kinderfreundliche Gemeinde“ zertifiziert wird.
Beim anschliessenden Apéro nutzten die Anwesenden die Gelegenheit zum Austausch. Ausserdem bot eine abwechslungsreiche, interaktiv gestaltete Ausstellung spannende Einblicke in die bisherigen Prozessschritte.
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