8. Juni 2021

Die Stadt Arbon treibt die Digitalisierung weiter voran: Sie beteiligt sich an der Trägergesellschaft der Internet-Plattform meinThurgau. Stadtpräsident Dominik Diezi nimmt zudem Einsitz in deren Verwaltungsrat. Gleichzeitig ermöglicht Arbon über meinThurgau der Bevölkerung, sich online an Mitwirkungsprozessen zu beteiligen.

Die Multiservice-Plattform meinThurgau verbindet Unternehmen, Institutionen und öffentliche Hand mit Bevölkerung, Kunden, Partnern und Experten. Die breit abgestützte, nicht gewinnorientierte Trägergesellschaft meinThurgau AG setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern von Wirtschaft, Gesellschaft und öffentlicher Hand zusammen. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, die digitale Transformation im Kanton Thurgau voranzutreiben.

Breite Mitwirkung ermöglichen

Dazu leistet auch die Stadt Arbon einen Beitrag. Sie ist bestrebt, in der Weiterentwicklung der Plattform eine aktive Rolle einzunehmen. Dies zeigt sich etwa bei der Nutzung von meinThurgau als Plattform für die Online-Mitwirkung der Bevölkerung. Dieses Projekt wurde vom städtischen Bereich Gesellschaft lanciert. Es verfolgt das Ziel, durch eine möglichst breite Mitwirkung aller Bevölkerungsgruppen – also auch von Kindern, Jugendlichen und Personen ohne Schweizer Pass – bedürfnisorientiertere und nachhaltigere Lösungen zu finden und die Transparenz zu erhöhen.

Die Plattform meinThurgau wird von der Stadt Arbon bereits für Online-Mitwirkungen genutzt. Bis Ende Jahr sollen die entsprechenden Tools weiterentwickelt werden. Die neuen Funktionalitäten stehen über meinThurgau dann auch anderen Städten und Gemeinden sowie weiteren interessierten Akteuren für ihre Mitwirkungsprozesse zur Verfügung.

Kapitalbeteiligung an Trägergesellschaft durch namhafte Projektförderbeiträge ermöglicht

Das Projekt vermochte aufgrund seines Innovationsgehalts und der Skalierbarkeit auf weitere Städte und Gemeinden zu überzeugen. So konnte der Bereich Gesellschaft für die Umsetzung des Projektes substanzielle Förderbeiträge generieren, die den Finanzbedarf des Projektes weitgehend decken: E-Government Schweiz sprach einen Beitrag von 30'000 Franken, während aus dem Gemeindefonds der Stiftung Mercator Schweiz im Rahmen der UNICEF-Initiative «Kinderfreundliche Gemeinde» 20'000 Franken in das Projekt fliessen. Die Fördermittel werden zur Finanzierung der Kapitalbeteiligung an der Trägergesellschaft verwendet und zweckgebunden für die Entwicklung der Online-Mittwirkungs-Tools eingesetzt.

Kontakt für weitere Informationen

Öffnungszeiten Stadtverwaltung